Tischer weitet Händlernetzwerk aus

Wohnkabinen-Händler nun auch in Spanien und in der Türkei

Kreuzwertheim/Düsseldorf. 41 Prozent seiner Kabinen exportiert Tischer im Jahresdurchschnitt. Tendenz für das erste Halbjahr 2018: steigend auf ca. 45 Prozent. Sowohl auf dem CSD-Messestand in Düsseldorf als auch bei Betrachtung der Facebook-Fangemeinde wird deutlich, dass die flexiblen Absetzkabinen für Pick-ups ihre Liebhaber überall in Europa finden. Tischer hat daraus nun Konsequenzen gezogen und sein Händlernetzwerk um je einen Partner in Spanien und in der Türkei vergrößert.

Regional verwurzelt – europäisch ausgerichtet

An den Ausläufern der Pyrenäen gelegen befindet sich Huesca. In dieser Urlaubsregion Aragoniens ist der Caravan-Händler „Tinkervan“ beheimatet, der ab sofort den spanischen Markt für Tischer bearbeiten wird. In der Türkei übernimmt diese Aufgabe „U Caravan“ – das Meer fußläufig und vor dem Toren Istanbuls. Beide Händler gehen ihrer Aufgabe bereits einige Jahre nach und kennen das heimische Publikum genau. Auf diese Weise wird die Zusammenarbeit schnell zur Win-Win-Win-Situation: Tischer vergrößert sein Absatzgebiet und kann auf bestehende Kontakte zurückgreifen, der ortsansässige Händler erweitert sein Portfolio um Qualität „Made in Germany“ und erschließt sich eine neue Zielgruppe und Pick-up-Fans überall in Europa können ihren Liebling mit einer hochwertigen Urlaubsoption aufrüsten.

Tischer wählt seine Partner hierbei sehr gewissenhaft aus. „Es ist natürlich toll, dass unsere Kabinen überall in Europa gut ankommen. Aber wir müssen sicher sein, dass unser Name und die Qualität der Ware mit Know-how und Professionalität repräsentiert werden“, erklärt Firmenchef Peter Tischer. Über die Jahre ist so ein Händlernetzwerk entstanden, das neben den sechs deutschen Partnern weitere 13 in Europa zählt. Diese decken folgende Länder ab: Österreich, Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Belgien, Niederlande, Schweden, Island, Slowenien, Serbien, Kroatien, Tschechische Republik, Russland, Türkei, Spanien. Vereinzelt werden auch Absetzkabinen auf andere Kontinente verschifft, aber logistisch ist der Aufwand aktuell noch zu groß, um dies zu institutionalisieren. „Anfragen von nicht-europäischen Händlern, die gerne unsere Partner werden würden, bekommen wir immer wieder – besonders aus Südamerika. Aber wir wissen, wo unsere primären Märkte sind und auf diesen müssen wir mit gleichbleibender Qualität präsent sein“, verdeutlich Peter Tischer die Ausrichtung. Zu unterschätzen sei auch nicht der Anpassungsbedarf an den Kabinen, wenn länderspezifische Regularien ins Spiel kämen. Tischer nimmt diese notwendigen Veränderungen direkt in der Produktion in Kreuzwertheim vor. Sie betreffen vor allem die Stauräume für die Gasflaschen, die von Land zu Land unterschiedlich dimensioniert sein müssen. In Großbritannien kommen beispielsweise noch die bekannten 230VSteckdosen hinzu. Bei den Eidgenossen in der Schweiz liegt der Fokus wiederum eher auf dem Unterfahrschutz und auf der passenden Begrenzungsbeleuchtung.

Tischer für alle – alle für Tischer

Aus dem Kanton Zürich stammt auch der allererste ausländische Tischer-Händler: Pi’s Ranch. Wie dieser allerdings von Tischer akquiriert worden war, weiß heute nach vielen Jahrzehnten keiner mehr: „‚Pi’s Ranch’ in Dietlikon war die erste Auslandsvertretung, die wir hatten. Mein Vater hatte diesen Kontakt geknüpft, aber mehr wissen wir darüber heute leider nicht mehr. Was wir aber wissen ist, dass er der Anstoß für eine langsame, aber kontinuierliche Ausweitung unseres Exportgeschäftes war“, resümiert Peter Tischer. Die Absatzzahlen schwanken, aber Absatzsieger im ersten Halbjahr 2018 ist mit Uwe Hollenbacher („Tischer Süd“) ein deutscher Händler. Auf ihn folgen die Vertretungen in Frankreich („Müller Tuning“) und Island („Rotor ehf“). Darin kommt zum Ausdruck, dass der deutsche Markt sicherlich der wichtigste für Tischer ist. Aber andere europäische Länder folgen direkt auf den Plätzen. In Kreuzwertheim, wo alle Kabinen produziert werden, laufen die Fäden zusammen. Und möglicherweise lernen sich dort auch einmal alle Tischer-Händler kennen, denn das Unternehmen spielt mit dem Gedanken ein Treffen auf die Beine zu stellen. „So eine Aktion planen wir schon länger, aber es ist natürlich terminlich und organisatorisch ein enormer Aufwand. Das Interesse vonseiten der Händler ist jedenfalls da“, erzählt Peter Tischer. Vielleicht klappt es ja in den kommenden Jahren – und dann mit einem weiter gewachsenen Netzwerk.

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